Metal Gear Solid 4

Autor: Ricardo Lippert

Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots sollte als PS3 Exklusivtitel das Ende einer sehr beliebten Spiele Saga einleiten.
Ist es Hideo Kojima erneut geglückt uns alle zu begeistern ?

Zum Spiel:

MGS 4 ist das erste Metal Gear für eine HD fähige Konsole und soll die Leistung der PS3 in einer besonderen Art und Weise hervorrufen.
Bei der ersten Playstation 3 Präsentation auf der Tokyo-Game-Show 2006 wurde Metal Gear Solid 4 als einer der ersten Titel überhaupt vorgestellt und konnte damals bereits viel Potenzial aufbringen.
Viele Fans haben auf diesen Teil gewartet, da er die Geschichte von Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty weiterführt und somit zum Abschluss der detaillierten und umfangreichen Story kommt.
MGS 4 bietet euch einen Einzelspieler, welcher in 5 Kapitel mit Prolog und Epilog unterteilt ist.
Ihr werdet viele alte Gesichter treffen aber auch ein paar neue wie zum Beispiel die aus MGS 2 erwähnte Tochter von der jungen Soldatin Olga aber auch den Waffenhändler Drebin, der eine große Rolle für eure Ausrüstung spielt.
Snake und Raiden sind nach MGS 2 untergetaucht und immernoch auf der Suche nach den Patrioten, die die Welt mit ihren Aktionen leiten und über sie herrschen.
Snakes Gegner Liquid hat sich ebenso ruhig verhalten, nachdem er plötzlich von der Bildfläche verschwand.
Doch jetzt ist er wieder aufgetaucht und Snake wird sein letzter Auftrag zugewiesen:
Bösewicht Liquid mitsamt seiner Pläne vernichten.
Doch so einfach ist es wiederrum auch nicht, da es sich für Snake in seinem körperlichen Zustand als sehr schwer erweist.
Der Hauptcharakter leidet nämlich unter dem Werner Syndrom, welches ihn besonders schnell altern lässt.
Ihm bleibt also nicht mehr viel Zeit...


Kommen wir hiermit zur eigentlich Technik des Spiels:

In diesem Titel habt ihr so viele Waffen wie noch nie in irgendeinem Metal Gear zur Verfügung.
Allerdings müsst ihr dafür eine Gegenleistung in Form von Drebin Points zahlen.
Sammelt ihr Waffen auf dem Schlachtfeld auf sind diese meistens gesperrt und müssen vom Waffenhändler "gewaschen" werden.
Zusätzlich können fast alle Waffen auch mit Aufsätzen versehen werden.
Visiere, Schalldämpfer, Laserpointer oder Taschenlampen können hierbei ein Begriff sein.
Dies sollte vielen Zockern aus anderen Shootern bereits bekannt sein.
Technik spielt in diesem Spiel eine sehr große Rolle, denn ohne seid ihr praktisch aufgeschmissen.
Der Hauptprotagonist Snake braucht aufgrund seiner Körperlichen Probleme nämlich jede Hilfe, die er bekommen kann.
Ein sehr praktischer Tarnanzug, der die Texturen der Umgebung annimmt ist eines eurer Hilfsmittel.
Desweiteren gibt es auch noch das Solid Eye, welches euch ähnlich wie in Ghost Recon mit diversen Anzeigen und Informationen auf dem Schlachtfeld versorgt.

Genau wie in den Vorgängern steht euch die Wahl, wie ihr den Level beenden wollt, völlig offen und natürlich gibt es auch vieles zu entdecken.
Dieses mal findet ihr euch allerdings zwischen zwei Fronten von Feinden wieder, da in den zu infiltrierenden Gebieten bereits Konflikte entstanden sind.
Ihr könnt euch mit kritischen Situationen einen Vorteil verschaffen, indem ihr beispielsweise beide Seiten provoziert und diese in einen Schusswechsel verfallen lasst, damit ihr ungesehen vorbeischleichen könnt.
Vom Prinzip her bleibt aber alles beim Alten mit Alarmphasen, Stressfaktor, langen Zwischensequenzen und verrückten Bossgegnern.