Assassins Creed IV Black Flag

Autor: Ricardo Lippert

Heute im Test:

Assassins Creed IV Black Flag

Mit einem weiteren Assassins Creed Ableger leitet Ubisoft nun schon das vierte Zeitalter der Spielerreihe ein.
Die Spieler verschlägt es dieses mal in die Goldene Ära der Piraten.
Viel zu Entdecken, viel zu erleben und ein verbessertes System. Lohnt es sich ?


Zum Spiel:

Die Piratenzeit ist die Zeit der grandiosen Entdecker und des Ruhms, aber auch eine Zeit voller Gefahren.
Mit diesem Schema kann man AC IV Black Flag gut beschreiben, denn die Hauptfigur des neuesten Teils ist eben "Der Pirat schlechthin".
Er ist nur auf Profit aus, hat keine Reue oder ähnliches, lebt ein freies und damit natürlich auch gefährliches Leben.
Edward Kenway, der Großvater von Connor Kenway aus Assassins Creed 3 ist nicht wirklich ein ehrenvoller Assassine.
Als Edward ganz alleine mit einem Assassinen auf einer Insel gestrandet wird hat er seinen ersten Kontakt mit den beiden Hauptfraktionen der Spielserie.
Doch Interesse zeigt er nach wie vor nicht an der Assassinen und Templer Geschichte.
Es geht schließlich nur ums Geld.
Das alles wird sich im Verlaufe der Story aber noch ändern und Edward wird erkennen, welche Gefahr hier wirklich bevorsteht.

Die Spielmechaniken in AC IV entsprechen praktisch denen vom Vorgänger AC III.
Laufen, klettern und Kämpfen sind also gleich geblieben.
Die Waffenauswahl bekommt ein neues Menu spendiert, dass den Spielern ihre Schnellauswahl erleichtert und auch sonst wurde die Option der Warenherstellung verbessert.
Das ganze hat ein bisschen was vom Strategiespiel 'Anno', da ihr nun auch gewisse Ressourcen benötigt um Verbesserungen an euch selbst oder dem Schiff vorzunehmen.
Und hier kommen wir auch zum nächsten Punkt: Das Schiff !
Wer den Vorgänger gespielt hat sollte sich schon etwas heimisch fühlen, da auch hier alle Funktionen übernommen und verbessert wurden.
Das Schiff ist euer zweiter Hauptcharakter im Spiel, was bedeutet, dass ihr ständig benutzen werdet.
Nebenbei muss die "Jackdaw" auch aufgerüstet und repariert werden.
Seeschlachten sind unvermeidbar und sehr wichtig wenn ihr Geschäftlich dabei sein wollt.
Holz, Metall und Stoffe sind hier eure Grundvorraussetzungen für das Schiff, Tiere sind für Edward nützlich.
Ihr könnt die Jackdaw auch natürlich nicht alleine segeln.
Eine gute Crew ist nötig, um das Schiff sicher von A nach B zu bringen.
Genauso benötigt ihr Leute wenn ihr feindliche Schiffe entern wollt !
Die Welt besteht aber nicht nur aus diesen Dingen, denn ihr könnt auch ganz anderen Aktivitäten nachgehen wie z. B. Assassinenaufträge, Harpunieren, Schatzjagd oder sogar Majatempel erkunden.
Das ist aber bei weitem noch nicht alles.
Wenn man in der wirklich großen Spielewelt von AC IV Black Flag unterwegs ist wird alle 5-10 Minuten etwas geschehen oder ihr werdet etwas interessantes finden.
So sorgt der Titel automatisch für Abwechslung.
Für viele Spielstunden in der Karibik sollte also gesorgt sein.


Zum Multiplayer:
Die Onlinefunktionen von AC IV Black Flag sind selbstverständlich auch überarbeitet worden.
Ihr könnt nun ein Spiellabor nutzen um völlig eigene Kreationen von Spielmodi für andere Spieler anzubieten und mit diesen zu experimentieren.
Außerdem gibt es nun den kooperativen Spielmodus "Wolfrudel", in dem sich vier Spieler zusammentun, um eine Reihe von Sequenzen vor Ablauf der Zeit abzuschließen.
Wer auf die Neuerungen keinen Wert legt kann auch klassische Spielmodi wie Deathmatch, Dominanz oder Jäger und Gejagte mit Freunden spielen.
Da der Uplay Pass nicht mehr existiert kann problemlos auf alle Onlineinhalte zugegriffen werden.