Final Fantasy 13-2

Autor: Ricardo Lippert

Zum Spiel:

Wer den Vorgänger von 13-2 gespielt hat, dürfte wissen, (achtung ein wenig gespoilert) dass das Spiel offen endet.
Tatsächlich knüpft 13-2 auch an dieses Ende an, allerdings auf eine besondere Art, denn zu beginn des Spiels dürfte sofort auffallen:
Der Verlauf der Geschichte wurde komplett geändert.

Viele Dinge die es eigentlich geben sollte, sind niemals passiert und die einzigen die diesen Unterschied bemerken sind zum einem Serah, die Schwester der eigentlichen Hauptperson Lightning und natürlich Lightning selbst.

Das Spiel selbst beginnt in der Welt Valhalla, in der man zusammen mit Lightning praktisch gesehen die Einführung des Spiels durchläuft, wobei man hier direkt einen heftigen Kampf mit dem neuen Gegner Caius zu bestreiten hat.
Nach guten 30 Minuten wechselt man in die Rolle von Serah, die den Kampf als Traum miterlebt hat und nun begreift, das ihre Schwester nicht tot sein kann, so wie es alle anderen glauben.
Kenner des Vorgängers wissen, dass Lightning wirklich nicht gestorben ist und dürften hier ein erstes "Paradoxon" erkennen.
Wie es der Zufall so will stürzt zur gleichen Zeit ein Komet in den Ort, zusammen mit Noel, der von Lightning gesandt wurde um Serah zur ihr zu bringen und sie zu beschützen.
Mit der Reise von Serah und Noel beginnt das richtige Spiel, doch wir wollen euch nicht zu viel erzählen...

Genau wie im Vorgänger werden auch Serah und Noel im altbekannten Kampfsystem gesteuert.
Allerdings hat dieses Kampfsystem auch einige Verbesserungen erhalten, z. B. Die Möglichkeit während des Kampfes in den Aktionsmodus zu wechseln, welcher vom Spieler bestimmte Tastenkombinationen fordert um besondere Angriffe auszuführen.
Zudem wurden auch Zufallskämpfe mit plötzlich erscheinenden Monstern wieder eingeführt.
Außerdem gibt es jetzt auch das Feature, Monster zu zähmen, welche die Gruppe im Kampf unterstützen können.

Im Gegensatz zum Vorgänger kann man jetzt auch mit Hilfe einer Chronosphäre zwischen den Welten und Epochen hin und her reisen.
Denn die wesentliche Aufgabe des Spiel besteht darin die Paradoxen, die durch die veränderte Vergangenheit entstehen, zu vernichten.
Durch die Vernichtung erhält man sogenannte Artefakte, die Serah und Noel brauchen um Tore zu neuen Welten zu öffnen oder überhaupt wieder in die Chronosphäre zurück zu kehren.
Zum großen Vorteil gibt es jetzt auch neben der Autosave Funktion auch eine überall verfügbare, selbstständige Funktion zu speichern.

Die Grafik von Final Fantasy 13-2 bleibt sehr gut, wobei es nun in den Zwischensequenzen keine besonderen grafischen Hervorhebungen mehr gibt.
Dadurch hat man den Vorteil der besseren Qualität seitens der PS3 (Blu-ray) ausgeglichen.




Positiv ?:

+ Schöne Grafik und Aufmachung.

+ Verbessertes Kampfsystem.

+ Abwechslung durch viele Nebenmissionen.

+ Von Beginn an frei begehbare Welten.

+ Interessantes Chronosphärensystem.

+ Zur Atmosphäre passende, gute Musik.

+ Zähmbare Monster.


Negativ ?:

- Story ist ohne den Vorgänger schwer zu verstehen.

- Zufallskämpfe können schon mal an sehr ungünstigen Stellen stattfinden.


Fazit :

Final Fantasy 13-2 ist zweifelos eine gute Fortsetzung des eigentlichen Spiels und bietet mit massig Nebenmissionen und Rätseln genug Abwechslung.
Die Kämpfe sind wie immer sehr spannend und die Bossgegner ansprechender denje.
Grafisch gibt es nichts zu bemängeln und uns hat es sehr viel Spaß gemacht durch die Welten von Final Fantasy 13-2 zu reisen.